Mithilfe 350 physischer Server auf einer IBM SoftLayer Bare Metal Multi-Data-Center-Cloud baute Mirantis OpenStack 75.000 virtuelle Server auf, vorgehalten in parallelen Stream Levels von 100 bis jeweils 500 zur gleichen Zeit. Der Benchmark sollte zeigen, wie schnell und zuverlässig OpenStack auf bedarfsorientierte reale Workload-Anforderungen zur Bereitstellung von Cloud-Ressourcen reagieren könnte und dabei eine anhaltende Geschwindigkeit von 9.000 neuen virtuellen Servern pro Stunde über 8 Stunden lang erreicht.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
„Wir bauen Mirantis OpenStack für Scale und Performance und dieser Benchmark bei IBM zeigt, dass OpenStack als robuste Private-Cloud-Alternative für alle öffentlichen Cloud-Angebote von heute schnell zur Reife gelangt“, sagt Adrian Ionel, CEO von Mirantis. „Wir bringen OpenStack in schwierigen Bedingungen, die reale Serien-Workloads und anspruchsvolle Kunden-Anwendungsfälle imitieren, an seine Grenzen. Unser Ziel ist es, unseren Kunden zuverlässige und transparente Leistungsdaten für maßgeschneidertes OpenStack zu liefern.“
„OpenStack erlebt ein geradezu explosionsartiges Wachstum auf dem Cloud-Markt und viele Unternehmen suchen nicht nur nach einem einfachen Weg damit zu beginnen, sondern auch damit zu wachsen,“ sagt Sesh Murthy, Vizepräsident Advanced Cloud Services bei IBM. „Dieser neue Benchmark mit Mirantis demonstriert was für eine starke und flexible Grundlage der SoftLayer maßstabsgerecht für unternehmenseigene Private-Cloud-Entwicklungen mit OpenStack liefern kann.”
Eine detaillierte technische Beschreibung der Benchmark-Konfiguration, der Tools und die Ergebnisse sind unter www.mirantis.com/openstackbenchmark abrufbar.
Technischer Überblick
Mit dem Test wollte Mirantis zwei Schlüsselparameter von OpenStack darstellen: Ausmaß und Geschwindigkeit der Inbetriebnahme. Von Cloud-Controllern am Datenzentrum in San Jose initiiert, wurde OpenStack von Mirantis für 2.500 parallele Anfrage-Streams zur Inbetriebnahme neuer virtueller Maschinen über ein Netzwerk zu einem Server-Komplex genutzt, der in Houston, Texas, mehr als 1.800 Meilen entfernt läuft. Im Verlauf von 8 Stunden baute diese verteilte Cloud-Infrastruktur erfolgreich 75.000 virtuelle Server auf, die gleichzeitig auf einer Remote-Infrastruktur von 350 physischen Servern laufen.
Die virtuellen Server umfassten jeweils 1 vCPU, 64MB RAM, 2GB Speicher mit einer CPU-Overcommit-Rate von 1:32, RAM-Overcommit von 1:1,5. Reale Workloads erfordern viel weniger gleichzeitiges Anlaufen, die tatsächlichen Boot-Zeiten pro virtuellen Server könnten also viel schneller sein. Der Test lieferte einen durchschnittlichen Satz von 250 virtuellen Servern, die sich alle 98,8 Sekunden bootstrappen und fast linear auf die volle Population von 75.000 gebooteten Servern anwachsen.