Dell erweitert seine Connected-Security-Lösungen

Dell baut sein Sicherheitsangebot weiter aus. Unternehmen können zugelassene mobile Apps nun via SSL-VPN mit ihrem Netzwerk verbinden. Ein Hardware Crypto Accelerator macht aus HDDs selbstverschlüsselnde Festplatten. Mit einem neuen Managed Service schützt Dell außerdem Endgeräte vor fortgeschrittenen Cyber-Bedrohungen

* Neuer Managed Service schützt Endpunkte rund um die Uhr

* VPN-Zugriff auf Unternehmensdaten und -ressourcen via App gewährleistet Netzwerkintegrität

* Hardware Crypto Accelerator ermöglicht Selbstverschlüsselung von Festplatten nach höchsten Sicherheitsstandards

Mit seinem Connected-Security-Portfolio bietet Dell einen ganzheitlichen Ansatz zum Schutz von Daten – egal, ob sie sich im Netzwerk, in der Cloud oder auf Mobilgeräten befinden. Die Lösungen des Portfolios stoppen dabei sowohl ein- als auch ausgehende Bedrohungen. Auf dem Dell Enterprise Forum EMEA in Frankfurt am Main (14. bis 17. April 2014) hat Dell nun neue Connected-Security-Lösungen und -Services vorgestellt. Mit ihnen können Unternehmen ihre Systeme gegen fortgeschrittene Cyber-Attacken verteidigen und somit Netzwerke, Daten, Endgeräte und mobile Mitarbeiter besser schützen.

Zu den vorgestellten Neuerungen zählt ein Managed Service für Advanced Endpoint Threat Detection (AETD). Die innovative Dienstleistung ergänzt das Dell-SecureWorks-Services-Portfolio, eine umfassende Suite an Diensten für die Abwehr fortgeschrittener Cyber-Bedrohungen aus dem Internet.

Der neue AETD Managed Service umfasst folgende Leistungen:

* Seine Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit stellt sicher, dass Unternehmen zum frühestmöglichen Zeitpunkt alarmiert werden, wenn auf ihren Endpunkten eine Gefahr lauert. Dell-Experten, die speziell für die Erkennung fortgeschrittener Bedrohungen geschult sind, analysieren den Schweregrad krimineller Aktivitäten und eskalieren kritische Bedrohungen unverzüglich;

* Dell hat bereits Tausende Systeme auf Sicherheitsbedrohungen hin durchsucht. Um Kompromittierungen von Endgeräten zu entdecken, können die Experten deshalb auf selbst entwickelte Signaturen und ein umfassendes Wissen zurückgreifen;

* Im Falle einer Kompromittierung wird bei vielen vergleichbaren Services lediglich ein Re-Imaging des betroffenen Endgeräts empfohlen. Dell kann dagegen exakt aufzeigen, wie der Endpunkt verseucht wurde. Dadurch ist es häufig möglich, das befallene System zu patchen, anstatt ein aufwändiges und teures Re-Imaging durchzuführen;

* Da es sich bei dem Angebot um einen "Fully Managed Service" handelt, aktualisiert Dell regelmäßig die Sicherheitsintelligenz der eingesetzten Analysesoftware und überwacht laufend die Verfügbarkeit des Sicherheitssystems.

Nur vertrauenswürdige mobile Apps erhalten SSL-VPN-Zugang zum Unternehmensnetzwerk

Darüber hinaus hat Dell seine Secure-Mobile-Access-Lösung (SMA) aktualisiert. Sie ermöglicht es nun, dass sich ausgewählte mobile Apps via SSL-VPN mit dem Firmennetzwerk verbinden. Damit ist sichergestellt, dass sowohl auf firmeneigenen mobilen Devices als auch auf BYOD-Geräten nur solche Apps auf Unternehmensdaten und -ressourcen zugreifen können, die als vertrauenswürdig eingestuft sind.

Die Merkmale der Neuerung im Überblick:

* Nur registrierten mobilen Anwendungen wird der Zugriff über das VPN gewährt. Private Apps, die Schadsoftware einschleusen oder unnötig Bandbreite beanspruchen könnten, werden abgewiesen;

* Die Lösung unterstützt jede mobile App und jeden Sicherheitscontainer, ohne dass dafür Modifikationen, ein "Wrapping" der Anwendungen oder Werkzeuge eines Software Development Kit nötig sind;

* Sie stellt sicher, dass sich die Mitarbeiter an die Unternehmens-Richtlinien für die Nutzung mobiler Devices halten und überwacht die Compliance von BYOD-Nutzern;

* Die Lösung fügt sich nahtlos in das umfassende Enterprise Mobile Management von Dell ein, einschließlich seiner Container-Technologie. Auch Unternehmen, die das Mobility-Management-System eines Drittanbieters nutzen, können die Lösung schnell und einfach in ihre Umgebung integrieren.

Hardware Crypto Accelerator erhöht die Sicherheit von Endgeräten

Ebenfalls neu im Sicherheits-Portfolio von Dell ist der Dell Data Protection | Hardware Crypto Accelerator (HCA). Die Lösung erweitert das Portfolio Data Protection | Encryption von Dell und verwandelt ausgewählte HDDs in selbstverschlüsselnde Festplatten. Die FIPS-140-2-Stufe-3-Zertifizierung des HCA gewährleistet dabei, dass die Unternehmensdaten nach höchsten Standards gesichert werden.

Die Leistungsmerkmale der Lösung im Einzelnen:

* Der HCA macht aus den HDDs ausgewählter Latitude-Notebooks, OptiPlex-Desktops und Precision-Workstations 3 Gbit/s schnelle selbstverschlüsselnde und manipulationssichere Festplatten – ohne dabei ihre Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Der Erwerb separater Self-Encrypting Devices (SED) wird dadurch überflüssig;

* Der neue Accelerator ist mit den Dell-Data-Protection-Lösungen verbunden, so dass IT-Administratoren ein einziges Set an Richtlinien über sämtliche Devices hinweg anwenden können;

* Kommt die neue Lösung gemeinsam mit dem Trusted Platform Module (TPM) zum Einsatz, wird der Verschlüsselungs-Code losgelöst von der Festplatte und dem HCA vorgehalten. Sollte die HDD aus ihrem System entfernt werden, sind die gespeicherten Daten damit automatisch unverwendbar.

"Die IT-Landschaften der Unternehmen werden zunehmend komplex und ausdifferenziert. Dadurch bieten sie eine Angriffsfläche für immer mehr und immer unterschiedlichere Sicherheitsbedrohungen. Komplette IT-Umgebungen lassen sich nur mit einem vernetzten Security-Ansatz schützen, ohne dabei die Zugriffsmöglichkeiten der Mitarbeiter und die Leistungsfähigkeit der Systeme einzuschränken", so John McClurg, Chief Security Officer bei Dell. "Die Neuerungen unseres Sicherheits-Portfolios unterstützen die Anwender bei der Umsetzung einer ganzheitlichen Security-Strategie. Insgesamt können Unternehmen mit unseren Lösungen alle technologischen Berührungspunkte absichern – vom Endgerät über das Rechenzentrum bis hin zur Cloud."

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