Das Internet der Dinge hat das Potenzial, unser Leben zu verändern; es verspricht große Fortschritte in vielen Bereichen – von der Energieverbrauchsmessung bis hin zur Gesundheitsversorgung. Zudem steht das Internet der Dinge für einen großen, weitgehend unerschlossenen Markt, der den Technologiesektor in Deutschland nachhaltig stärken könnte. Deshalb begrüßen wir, dass die britische und deutsche Regierung stärker bei der Entwicklung des Internets der Dinge zusammenarbeiten wollen.
Das Internet der Dinge bringt allerdings auch neue Herausforderungen mit sich. Wenn Unternehmen von diesem Konzept profitieren wollen, müssen sie mehr tun, als in intelligente Geräte und Anwendungen zu investieren. Bereits heute umfasst das Internet der Dinge schon 20 Milliarden autonom vernetzte Geräte. Zukünftig wird es Daten in einer Größenordnung erzeugen, die das gesamte digitale Universum heute übersteigt. Eine Studie von EMC und IDC prognostiziert, dass das Internet der Dinge bis 2020 um 50 Prozent auf 30 Milliarden vernetzte Geräten wachsen wird! [i]
Angesichts dieser enormen Datenmengen sind die angekündigten Investitionen zu begrüßen – aber sie werden nicht ausreichen. Wenn das Internet der Dinge die hohen Erwartungen erfüllen soll, werden Unternehmen ihre IT-Infrastruktur neu definieren müssen – nicht nur, um all diese zusätzlichen Daten zu speichern, sondern auch, um die Erkenntnisse aus der Informationsflut des Internets der Dinge gewinnbringend zu nutzen.
[i]Die „EMC Digital Universe Study“ wird in den kommenden Wochen vorgestellt.