Ab sofort können Anwender des PoINT Storage Managers Daten eigenständig und ohne Administratorenunterstützung auf Sekundär- und Archivspeicher verlagern. Durch das manuelle Auslagern der Daten werden teure und meist begrenzte Primärspeicher noch effektiver genutzt als es durch die alleinige automatisierte Verschiebung möglich ist. Damit geht die Daten- und Storage-Management-Software der PoINT Software & Systems GmbH einen Schritt weiter als herkömmliche Lösungen, die Daten ausschließlich nach einem vom Administrator vorgegebenen Regelwerk verlagern.
Üblicherweise steuert bei Archivierungs-, hierarchischen Speicher-Management- und File-Tiering-Lösungen ausschließlich ein von einem Administrator vorgegebenes Regelwerk, wann welche Daten vom Primär- in einen Sekundärspeicher ausgelagert werden. Anwender haben somit meistens keine Möglichkeit von Fall zu Fall selbst zu entscheiden, welche Daten und insbesondere wann diese aus dem Primärspeicher auf einen Sekundärspeicher, beispielsweise zur Archivierung, abgelegt werden. Auch wann Daten wieder in den Primärspeicher eingelagert werden, um sie im schnellen Zugriff zu haben, können Anwender nicht selbst bestimmen und benötigen daher oft die Unterstützung eines Administrators. Diese Einschränkung führt in vielen Fällen zu sub-optimalen Arbeitsabläufen und birgt Risiken, unter anderem dann, wenn aus Anwendersicht die sofortige Archivierung notwendig ist, um einen Datenbestand vor Manipulationen zu schützen. Eine zentrale Policy-gesteuerte Archivierung zu vorgegebenen Zeiten kann ungewollte Änderungen vor der Archivierung nicht verhindern.
Mit dem PoINT Storage Manager können Anwender selbst entscheiden, wann welche Daten verlagert werden sollen. Für dieses benutzergesteuerte Tiering und Archivieren stellt die Software gleich mehrere Methoden bereit: Eine komfortable Windows Explorer Shell Extension mit einem entsprechenden Kontextmenu für Windows NTFS-basierte Dateisysteme, ein Kommandozeilen-Tool, das auch für Batch Scripting verwendet werden kann, sowie einen neuen plattformunabhängigen Web-Client. Dabei gewährleistet das „Stubbing“-Verfahren, dass die Dateisystemstruktur bei der Verlagerung nicht verändert wird.
„Mit unserem neuen Web-Client erhalten unsere Kunden eine zusätzliche Möglichkeit, das Problem des unaufhaltsamen Wachstums unstrukturierter Daten in den Griff zu bekommen“, erläutert Thomas Thalmann, Manager Projects & Services der PoINT Software & Systems GmbH. „Denn eines ist sicher: Ohne intelligentes Tiering und Archivieren von Daten ist eine effiziente und gesetzeskonforme Speicherung in Zukunft nicht mehr zu gewährleisten.“