29 Prozent aller deutschen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern haben aufgrund von Sicherheitslücken durch BYOD (Bring Your Own Device) bereits geschäftskritische Daten verloren, wie jetzt eine aktuelle Studie von Samsung aufzeigt. Trotz weitverbreiteter Kenntnis dieser Gefahr besitzen nur 39 Prozent aktuelle oder demnächst aktualisierte Richtlinien. Aufgrund des steigenden mobilen Nutzerverhaltens ist es für Unternehmen jedoch essentiell, mobile und sichere Geschäftsanwendungen einzusetzen, die unterschiedliche Geräte, Anwendungen sowie Netzwerke verbinden und so die Zukunft des Arbeitens ermöglichen.
Nur zehn Prozent der befragten CIOs und Entscheidungsträger hatten in den vergangenen zwei Jahren keine durch BYOD hervorgerufenen Sicherheitsprobleme. Wird das Phänomen BYOD als integriertes, sicheres Konzept aufgesetzt, kann es deutliche Vorteile bringen – etwa um 17 Prozent niedrigere Telefonkosten. Das entspricht einer Einsparung von fast sieben Millionen Euro jährlich pro Unternehmen. Zusätzlich berichten vier von zehn Firmen von einem höheren Engagement der Mitarbeiter dank BYOD – mit einer Produktivitätssteigerung um 37 Prozent.
Werte im europäischen Vergleich
Für die Studie wurden im Mai und Juni 2013 490 CIOs und Entscheidungsträger von Firmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern in insgesamt acht europäischen Ländern befragt. 93 Prozent der Befragten gaben dabei an, dass sie Bedenken aufgrund der beruflichen Nutzung von privaten Geräten wie Smartphones, Tablets oder Notebooks haben. Die größten Vorbehalte besitzen spanische Unternehmen – hier sehen 70 Prozent große Risiken bei BYOD. Französische Entscheider und CIOs hingegen stehen dem Phänomen BYOD nur mit 36 Prozent kritisch gegenüber. Bezogen auf die Branche ist der Finanzsektor mit 55 Prozent am meisten und die Produktion mit 42 Prozent am wenigsten um die Nutzung privater mobiler Endgeräte am Arbeitsplatz besorgt.
Die Studie ermittelte außerdem, dass mehr als die Hälfte der europäischen Unternehmen bereits formelle (31 Prozent) oder informelle (21 Prozent) BYOD-freundliche Richtlinien eingeführt hat. Dabei sind die deutschen Unternehmen mit 43 Prozent das Schlusslicht und die italienischen mit 70 Prozent an der Spitze. Dort, wo BYOD ausdrücklich erlaubt ist, nutzen es etwa 30 Prozent der Mitarbeiter. In zwei Jahren soll diese Anzahl um weitere sieben Prozent steigen, so die Einschätzung der Befragten.
„Unsere Studie hat klar ergeben, dass Unternehmen durch sinnvoll integrierte BYOD-Konzepte zahlreiche Vorteile erhalten“, sagt Roland Schweyer, Director IT Cluster & B2B Samsung Electronics GmbH. „Gleichzeitig zeigt die Erhebung auch eine von vielen CIOs weiterhin unterschätzte Gefahr auf, nämlich der Verlust von Kundendaten und anderen vertraulichen Informationen über private, mobile Endgeräte. Unternehmen müssen daher sicherstellen, dass ihre Mobility-Strategie eine hochsichere Infrastruktur als Grundlage aufweist, unterstützt durch effektive und klare Nutzungsrichtlinien, die auf konsistente Weise implementiert sind.“
Arbeitsplatz der Zukunft – vernetzt und sicher
Um die heutigen Anforderungen an eine moderne Unternehmens-IT zu erfüllen, sind konvergente Produkte unverzichtbar. Denn der Arbeitsplatz der Zukunft erfordert eine reibungslose Vernetzung mobiler und fest installierter Geräte sowie beruflicher und privater Anwendungen – bei gleichzeitig optimaler Sicherheit. Entsprechend bietet Samsung gemeinsam mit starken Partnern sichere, mobile, nachhaltige und effiziente Lösungen für individuelle Ansprüche samt einem umfassenden Service aus einer Hand an.
Zu den BYOD-Konzepten von Samsung gehören die Sicherheitssoftware KNOX, das Entwicklungstool Enterprise SDK sowie die Samsung WirelessEnterprise-Lösung, die WLAN- fähige Smartphones, Tablets, Notebooks und Drucker in das Unternehmens-Netzwerk einbindet. Zudem bietet der Hersteller NFC-fähige Drucker mit automatischer Erkennung von Smartphones oder Tablets sowie eine Mobile Print App zum kontaktlosen Ausdrucken von Dokumenten, die auf dem Mobilgerät gespeichert sind. Das Teilen über Mediengrenzen hinweg ohne Medienbrüche ermöglicht Managed Information Services (M.I.S.), wodurch Informationen in kürzester Zeit und auf optimale Weise innerhalb des Unternehmensnetzwerkes verteilt und verwaltet werden.