Wege in die Cloud mit dem Datacenter „Out of the Box“

Das exponentielle Datenwachstum stellt Unternehmen und Behörden vor Herausforderungen beim Management und der Analyse ihrer Daten. Gleichzeitig müssen sie dafür Sorge tragen, dass ein Disaster Recovery jederzeit sichergestellt werden kann.  Von Herbert Bild, Solution Marketing Manager, EMEA bei NetApp.

  • 11 years ago Posted in

Der Aufbau und dasManagement einer eigenen IT-Infrastruktur mit allen Applikationen und Prozessen im eigenen Haus sind kostspielig und komplex. Daher verlagern immer mehr Unternehmen ihre Daten in leistungsstarke Rechenzentren mit hohen Sicherheitsstandards. So lässt sich der Bedarf an Speichersystemen bedarfsgerecht, kostengünstig und flexibel an die Datenmenge anpassen und die Kosten für Hard- und Software sowie für die Wartung der Systeme entfallen.

Für viele Unternehmen ist der Aufbau einer eigenen Private Cloud die richtige Lösung. Hat das Unternehmen jedoch zu wenig interne Ressourcen oder ein zu geringes Budget, um eine eigene Cloud zu betreiben, werden Applikationen wie etwa Backup oder Archivierung häufig auch in Public Clouds verlagert. Unabhängig davon welches Cloud-Modell zum Einsatz kommt, für den Aufbau sind service-orientierte Infrastrukturen die Voraussetzung.

Durch die Kombination von Technologien zur Virtualisierung der Hardware, von Management-Software und Automatisierung der Storage-, Server- und Netzwerkprozesse können Applikationen, Daten und Ressourcen sicher, effizient und ökonomisch gemanagt werden.

Validierte Referenzarchitekturen

Erst in der kombinierten Virtualisierung von Server, Applikation, Storage und Netzwerk lassen sich alle Vorteile der Cloud für die Verwaltung und Bereitstellung von Services nutzen. Um Kunden diese „All-in-One-Virtualisierung“ zu vereinfachen, bietet NetApp zusammen mit Partnern vorab validierte Datacenter-Lösungen an, die auf verschiedene IT-Landschaften zugeschnitten sind.

Referenzarchitekturen wie die Lösung FlexPod von NetApp und Cisco unterstützen den Einstieg in die Cloud, da sie für virtuelle wie physische Serverumgebungen gleichermaßen ausgelegt sind und unterschiedlich hohe Performance-Anforderungen und Workloads unterstützen.

FlexPod basiert auf FAS Speichersystemen von NetApp, dem Cisco Unified Computing System mit Nexus Switches sowie unterschiedliche Hypervisoren vom VMware, Microsoft und Citrix zur Servervirtualisierung und Verwaltung. Es handelt sich um eine vorvalidierte, flexibel skalierbare und rundum integrierte Komplettarchitektur. Die standardisierten Storage-, Netzwerk- und Serverkomponenten erleichtern den Umbau unbeweglicher IT-Silos in virtualisierte Shared IT-Infrastruktur bis hin zur Cloud. Aufgrund der hohen Flexibilität, Skalierbarkeit und Replizierbarkeit vorab validierter Architekturen können selbst größte Umgebungen bereitgestellt und implementiert werden. Zudem werden Kosten und Komplexität im Applikationsmanagement minimiert. Mit integrierten Tools lassen sich beispielsweise auch ganze SAP-Systeme und Datenbestände zwischen virtuellen Maschinen und physischen Servern hin- und herschieben. Dank Service-orientierten Infrastrukturen können zudem neue Applikationen jederzeit ergänzt werden.

Schnelle Umsetzung

Mittlerweile können Kunden aus 22 verschiedenen FlexPod Spezifikationen für Applikationen aus Kommunikation, Collaboration, Virtualisierung oder ERP wählen. Über vorab validierte Lösungen können Unternehmen flexibel und agil die Vorteile der Cloud nutzen.

Referenzarchitekturen wie FlexPod erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da sie Unternehmen den aufwändigen Prozess der Identifizierung, Auswahl und Abstimmung der Architekturkomponenten ersparen. Kunden können so ihre Cloud schnell und einfach aufbauen, in Betrieb nehmen und profitieren zudem von der Expertise der Implementierungspartner. Gerade in Zeiten sich schnell ändernder Geschäftsprozesse sind diese Vorteile für die Endkunden wie auch für die Service Provider signifikant wichtig.